Die Geschichte des Schmücker-Hofes lässt sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Heute bewirtschaften Eberhard Schmücker und seine Familie eine Fläche von 120 Hektar. Dort gedeihen Spargel, Blaubeeren, Süßkirschen, Äpfel, Birnen und ihre berühmten Erdbeeren. Mit Stefan Lenk haben sie das Glück, einen Partner zu haben, der die Zusammenarbeit der beiden Familienunternehmen auch an die nächste Generation weitergeben möchte.
Schon Stefan Lenks Vater arbeitete mit Eberhard Schmücker zusammen. Sein Sohn führt die Zusammenarbeit weiter. Die beiden schätzen und kennen sich – die beste Grundlage für ihre erfolgreiche Geschäftsbeziehung.
Eberhard Schmücker übernahm etwa 1994 den Familienbetrieb. Und setzte die Umstellung des Hofs auf Obstbau und Gemüsesonderkulturen fort. Zuvor wurden dort Ackerbau und Viehzucht betrieben. Schmücker wollte lieber die Kulturen anbauen, die ihm selbst am besten schmeckten und am Herzen lagen. In diesen Kulturen verbringt er jetzt auch am liebsten seine Zeit. Wenn der Spargel im zeitigen Frühjahr seine ersten strahlend weißen Stangen aus den Dämmen schiebt, oder die Zeit für die Erdbeerernte gekommen ist, freut er sich besonders, weil er das Ergebnis der Arbeit eines Jahres sehen kann. Und die Ernteergebnisse können sich sehen und schmecken lassen.
„Die Qualität der Erdbeeren ist hervorragend. Und den Schmücker-Hof kennen hier auch alle. Die riesigen Felder, zu denen man sonntags mit seiner Familie fahren kann, um selbst Erdbeeren zu pflücken. Im Anschluss kann man sich dort im Hof-Café einen schönen Nachmittag machen.“ Lenk hat diese gute Geschäftsbeziehung von seinem Vater geerbt – und führt sie genauso erfolgreich fort. Schmücker und Lenk können offen miteinander reden und haben bisher für jedes Problem eine gemeinsame Lösung gefunden.
Eberhard Schmücker schätzt an Stefan Lenk, dass dieser so großen Wert auf die Ausbildung seiner Mitarbeitenden legt. Im letzten Jahr ist eine große Gruppe von Lenks Mitarbeitenden, darunter dessen Ehefrau und Sohn, auf dem Schmücker-Hof gewesen. Sohn Moritz hat zum ersten Mal eine Spargelstange gestochen und hat darüber eine neue Ehrfurcht vor dem Produkt entwickelt.
Neben dem reinen Wissensgewinn ist das auch ein Ziel von Stefan Lenk, der selbst großen Respekt vor der Landwirtschaft hat: „Was da an Arbeit, an Risiken, an Energie vonnöten ist – unglaublich. Gerade bei frischen Produkten. Frische ist die größte Chance, aber auch die größte Herausforderung. Dass meine Mitarbeitenden und Auszubildenden das sehen können, steht für mich weit oben auf der Agenda. Außerdem können sie ihrer Arbeit mit viel mehr Überzeugung nachgehen, wenn sie verstehen, wo das herkommt, was sie verkaufen.“
Der Begriff „Familienunternehmen“ schließt für Lenk die Geschäftsfamilie mit ein; er ist stolz auf alle seine Mitarbeitenden. Seine Familie im eigentlichen Sinne ist vollständig ins Unternehmen eingestiegen. Seine Frau leitet mit ihm zusammen neun Märkte. Zwei seiner Söhne absolvieren aktuell eine Ausbildung zum Fleischer und Einzelhandelskaufmann, der dritte Sohn ist bereits Handelsfachwirt und macht gerade seinen Betriebswirt. Eberhard Schmücker findet das erstrebenswert: „Ich sehe mit Freude, dass seine Kinder in seine Fußstapfen treten. Ich glaube, dass es sich bei uns im Betrieb ebenso entwickeln wird, und ich würde mich sehr freuen, wenn unsere Zusammenarbeit auch noch in die nächste Generation übergeht. Es tut der Region gut, wenn diese Strukturen erhalten bleiben. Das Internet verändert die Welt und Herr Lenk und ich stehen vor denselben Herausforderungen. Ich bin jedoch guter Dinge, dass unsere Familien sie in Zukunft gemeinsam meistern werden."
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