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Altes Handwerk trifft neue Ideen

Petra Schuster führt ihre Mühle bereits in sechster Generation – und macht dabei doch einiges anders als ihre Vorgänger:innen. 600 bis 700 Tonnen Getreide verarbeitet sie jedes Jahr und vertreibt sie an Bäcker:innen, Hausmänner und -frauen, aber auch an REWE Kauffrau Susann Daubitz. Diese kennt die Schustermühle schon von früher. Als kleines Mädchen ist sie mit ihrer Mutter samt Schlitten hingestapft, um Mehl zu kaufen. Heute verlassen die beiden Frauen altbekannte Wege, um immer wieder neue Konzepte auszuprobieren.

Zwei Freundinnen, die für die Oberpfalz ordentlich was gebacken kriegen

Eine Unternehmerin, die schon als Kind Müllerin werden wollte. Eine REWE Kauffrau, die vor Ideen sprüht. Ein Markt, der aussieht wie ein „Tante-Emma-Laden in Groß“. Die Lokal-Partnerschaft von Petra Schuster und Susann Daubitz ist etwas ganz Besonderes – auch für die Menschen in ihrer Region.

  • REWE Lokal-Partnerin Petra Schuster

    Als Petra Schuster in der ersten Klasse verkündete, sie werde Müllerin, hat ihr Vater noch gelächelt. Doch sie wurde es tatsächlich! Ihre Ausbildung absolvierte sie in Stuttgart. Heute liebt sie ihren Beruf und findet alles an ihm schön. Die Zusammenarbeit mit REWE begann sie bereits mit dem Vorgänger von Susann Daubitz.

  • REWE Kauffrau Susann Daubitz

    Als Susann Daubitz ihren REWE Markt 2016 übernahm, hat sie ihn komplett umgebaut. Sie wollte, dass er aussieht wie ein „Tante-Emma-Laden in Groß“. Also besorgte sie alte Wagen, Kutschen, kroch bei der Suche nach schönen Türen in abgerissene Scheunen, fällte mit einem Freund Bäume und sägte das Holz selbst zusammen. Und als der Markt ihre Handschrift trug, ging es los. Petra erinnert sich: „Sie war noch gar nicht lange im neuen Markt, da kam sie schon zu mir und sagte: ‚Das mit dem Mehl ist super, nun lass uns andere Sorten machen! Ich brauche auch Leinsamen von dir – und Sonnenblumenkerne!‘“ Ich war erst zurückhaltend, aber sie hat nicht lockergelassen. Die Frau hat viel Energie.“ Nach anfänglicher Zaghaftigkeit ließ sich Petra Schuster von dem Ideenreichtum doch anstecken. Viel brauchte es aber eigentlich gar nicht.

Susann Daubitz und Petra Schuster in der Schustermühle. Sie stehen vor einem großen Mehlsack. Petra Schuster lässt sich Mehl durch die Finger rieseln.

Sprudeln vor Ideen

„Susann Daubitz und ich verstehen uns super, die Chemie stimmt einfach. Für neue Ideen ist sie Feuer und Flamme. Sie will sie immer direkt umsetzen. Ich sage zuerst immer: ‚Vergiss es!‘ Dann lachen wir beide – und dann mache ich es doch. Und es funktioniert!“ So zum Beispiel das Landkreisbrot von Petra Schuster. Es besteht aus nur drei Zutaten: Roggen-Vollmehl, Wasser, Sauerteig. Daubitz wollte es im Markt probieren, und es lief super. Das Landkreisbrot wird außer in Schusters Hofladen nur noch in dem REWE Markt verkauft. Darüber freut sie sich sehr. Dann kam sie natürlich wieder mit neuen Ideen um die Ecke: „Jetzt ein Körnerbrot!“ Das lief auch toll. Und inzwischen probiert Petra Schuster bei ihren Broten immer wieder Neues aus.

Neues für die Region

Susann Daubitz probiert in ihrem REWE Markt ständig etwas Neues aus. „Ich habe da so mein Aktionsteam von Mitarbeiter:innen, die so brennen wie ich. Das kann man natürlich nicht von allen erwarten und das würde ich auch nie tun. Aber mit denjenigen, die Lust haben, setze ich mich immer mal wieder zum ‚Hirnen‘ zusammen. Unsere Ideen setzen wir auch um.“ So werden Bauernmärkte, Weinfeste, Public Viewings und andere Veranstaltungen geplant. „Ich brauche halt auch diese Extrawürste, sonst wird es mir langweilig“, sagt Daubitz dazu gutgelaunt. Außerdem engagiert sie sich besonders gerne für die Leute in ihrer Region.

Petra Schusters Hände über einem großen Sack Mehl. Sie holt es mit einer Kelle heraus und lässt es durch die Finger ihrer anderen Hand rieseln.

Die Oberpfalz – hart, aber herzlich

Die Landschaft ist geprägt von Hügeln, Fichtelgebirge und Steinwald. Die Kulisse ist genau nach Petra Schusters Geschmack, die laut Eigenaussage ein „echter Naturmensch“ ist. Doch auch die Landleute sind ihr wichtig, mit ihnen hat sie viel Umgang und es gibt immer etwas zu lachen. Petra schätzt sie für ihren Leitsatz „Mir san direkt“ und weiß aufgrund dessen: Das sind ihre Leute. Deswegen ist sie auch im Vereinsleben aktiv – und wer spendiert ihrem Faschingsverein die ganzen Süßigkeiten als Wurfmaterial? Susann Daubitz natürlich. Des Weiteren sponsert sie den Sportverein im Ort und unterstützt ein paar Fußballmannschaften im Jugendbereich. Petra Schuster wie Susann Daubitz merkt man an, wie sehr sie ihre Heimat lieben. Und noch eine Sache haben sie gemeinsam, wie sie kürzlich feststellten: Sie fahren beide das gleiche Motorrad – eine Ducati 900.

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